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Contergan – Die Suche nach der Wahrheit VII

Bei meiner Suche nach der Wahrheit bin ich auf diese Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Ilja Seifert, Klaus Ernst, Dr. Martina Bunge, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 16/13086 –
Der Conterganskandal – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Bezüglich der Frage unter Nummer 5 ist dort die Stellungnahme der Firma angegeben.

Eine neutrale Beantwortung. Es ist wie immer, wenn Thalidomid-Geschädigte bei der Aufklärung um Hilfe bitten. Sie müssen selbst die voll belastbaren Dokumente vorlegen.

Contergan – Die Suche nach der Wahrheit VI

Nun füge ich hier weitere Lesequellen an.

Contergan / Thalidomid: Ein Unglück kommt selten allein, von Catia Monser, Eggcup-Verlag, Düsseldorf, ISBN 3-930004-00-3

Mit viel Glück konnte ich es noch erhalten. Es ist ein weiteres Buch der Gruppe „muss man gelesen haben“, um die Thalidomid-Schädigungen sowie den Skandal zu verstehen.

Eine Webseite mit guten Informationen ist das Deutsche Institut für Menschenrechte.

Diese Webseite mit den pdf-Dateien unter Menschenrechtsinstrumente/Vereinte Nationen/Menschenrechtsabkommen/Sozialpakt erscheint mir nicht nur für Behinderte von Interesse zu sein.
Ebenso kann man sich über den Zivilpakt sowie die Behindertenrechtskonvention informieren.
Dort gibt es weitere Informationen über das EU-Recht zu lesen.
Des weiteren sind Links zu den verschiedensten Institutionen sowie den zuständigen Ministerien enthalten.

Contergan – Die Suche nach der Wahrheit – Teil V

Zur weiteren Aufklärung über den Umgang mit Contergan sind auch die folgenden Bücher hilfreich.

Pharmacopolitics Drug Regulation in the United States and Germany, von Arthur A. Daemmrich, The University of North Carolina Press Chapel Hill and London, ISBN 0-8078-2844-0

Heroin und Contergan, Crisis Managment at Bayer and Grünenthal, Research Paper, von Margarita Russeva, Grin Verlag Nr. V117487, ISBN 978-3-640-19714-9

Der Contergan-Fall: eine unvermeidbare Arzneimittelkatastrophe? Zur Geschichte des Arzneistoffs Thalidomid, von Beate Kirk, Greifswalder Schriften zur Geschichte der Pharmazie und Sozialpharmazie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, ISBN 3-8047-1681-4

Beate Kirk trägt in diesem Buch die wichtigsten Daten zusammen. Ein Buch, welches das Zusammenspiel von Wirtschaft, Politik und Justiz rund um den Wirkstoff Thalidomid darstellt.

Die von mir bisher genannten Quellen zeigen eindeutig auf, dass die Contergan-Katastrophe vermeidbar gewesen wäre. Die Übernahme von Verantwortung für die daraus entstehenden Folgen, bezüglich der Lebensbeeinträchtigungen bis hin zum Tod von Menschen, werden dabei von der Wirtschaft gerne abgeschoben.
Ebenso zeigt sich hier, dass die seinerzeit verantwortlichen Politiker den Gesundheitsschutz der Bevölkerung hinter den Interessen der Wirtschaft eingeordnet haben.
Ein Schlaglicht auf die Justiz zeigt der Einstellungsbeschluss im Strafprozess auf.
Es ist im Umgang damit vieles unternommen worden, damit sich der Grundsatz erhält: Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert!