Anlagenbau

Hier sind Fotos der neuen entstehenden Anlage zu sehen.
Beginn des Rahmen

Rahmen - Test der Passgenauigkeit

Gehrungsschnitt
Mit Spanngurt gehaltener Rahmen
Beginn der Befestigung mit Verleimung
Beim Verleimen des Rahmens
Nach der Verleimung und Verschraubung Testauflage

Test der Begrasung mit Streugras aus der Flasche

Begrasungstest mit Streu aus der Flasche

Steht nicht
Streu liegt platt im Leim
Wirkt wie Moba-Zeit aus dem vergangenen Jahrhundert

Der äußere Rahmen ist fertig.

Rahmen fertig

Jetzt muss erst die Sperrholzplatte entsprechend dem Gleisverlauf eingeschnitten werden. Dann folgen die Zwischenstücke. Mehr dazu folgt später.

Erst einmal gibt es allerdings Beine unter die Platte. Dann lässt sich besser weiterarbeiten.
Nicht wundern über freie Überstände oder fehlende Zwischenlatten. Die kommen noch.

Die Platte von der Unterseite mit dem Tischbein in Einzelteilen
Zwei sind nun schon mal dran
Nun steht er auf Rollen
Der Beginn des Auflegens der Gleise

Steht fest und stabil. Ich kann mich jedenfalls schon mal gut drauf abstützen. 😀
Heute ist also nicht besonders viel geschehen, aber Morgen geht es weiter.

Weiter geht es mit der provisorischen Auflage der Gleise, kurzer Testfahrt und Festlegung der erforderlichen Einschnitte für die erhöhte Streckenführung.

Testfahrt auf dem aufgelegten Außenkreis

Ein bisschen Spaß muss sein. Nun einmal einen gemixten Zug über die Strecke fahren.
Bei Hochgeschwindigkeit eines ICE gibt es allerdings Probleme bei der Bogenweiche in der inneren Gleisstrecke des Aussenkreises . Dann hängen sich einige Waggon ab. Nur bei dem Vorbild ähnlicher Langsamfahrt klappt alles reibungslos.

Testfahrt auf der inneren Gleisstrecke des Außenkreises
Gleisführung der inneren Steigungsstrecke
Anzeichnung der Ausschnitte

Mit dem Anlagenaufbau geht es nun weiter mit den erforderlichen Einschnitten. Die Gleise sind dazu wieder von der Platte genommen worden. Damit geht es dann Morgen weiter.

Nachdem nun die Einschnitte in der Platte sind, ist die Unterkonstruktion vervollständigt worden.

Vollständige Unterkonstruktion

Weiter geht es auf der Oberseite. Korkkleber und Kork werden aufgebracht.

Erste Korkschicht
Fertige Korkfläche

Nun noch die Überstände entfernt und abwarten, dass der Kleber aushärtet.
Dann geht es weiter.
Die innere Strecke ist nun fertig.

Fertige Steigung

Wenn mal wieder Zeit abzuwarten ist, nutzt man sie für kleinere Basteleien. Ein kleines Lagerfeuer, ein großes Vorratslager für noch zwei Jahre abzulagernde Holzstücke oder das kleine Lager, wo diese schon zerhackt lagern können. Das kleine Lager ist hier allerdings noch in Einzelteilen zu sehen.

Kleine Basteleien

Weiter geht es nun mit dem Aufbau der erhöhten Stellfläche. Wie immer zeigt sich, es wird nicht einfach. Die vorhandenen Häuser durften sich einer Stellprobe unterziehen. Doch ob die Zusammenstellung so kommt ist noch nicht ganz sicher. Es fehlen ja noch eine Bäckerei, Kirche, Lokschuppen, Wasserturm, Bekohlungsanlage und vieles mehr. Wahrscheinlich auch Platz auf der Anlage. 8)

Nun erst einmal ein Foto von der erhöhten Stellfläche. Hier ist der Kork gerade aufgeklebt.

Erhöhungsaufbau mit Kork

Weiter geht es mit dem Entfernen der überstehenden Korkauflage. Nun kommt der Bauschaum zum Einsatz.

Entfernen des überstehenden Bauschaumes
Blick auf den bisherigen Aufbau

Darunter kam dann ein riesiger Hohlraum zum Vorschein. Dieses Loch hat sich in einem Bereich entwickelt, welcher wieder freigelegt werden muss. Die vorgesehene Anschrägung wird sich dennoch gestalten lassen.

In den Wartezeiten ist auch keine Pause angesagt. Es wird über die Erstellung einer Oberleitung für die zweigleisige Außenstrecke und im Bahnhof nachgedacht. Schwierigkeiten ergeben sich bei der Überspannungsweite. Aufgrund der Breite der beiden Bahnsteige im Bahnhofsbereich reicht eine 3-gleisige Überspannung, wie sie üblicherweise vorgesehen ist, alleine nicht aus. Nur mit einer Kombination aus 3- und 5-gleisiger Überspannung kann die erforderliche Weite erreicht werden. Damit ist eine Hürde bei der Oberleitungsplanung genommen.

Nun die Bilder vom Gipsauftrag.

Gipsauftrag über den Bauschaum
Gipsauftrag an den Erhöhungen
Gipsfläche

Nun mein heute erstandenes Mini-Häuschen, welches noch weiter bearbeitet wird. 1,50 Euro war es mir wert. Da ist meine Malerei gefragt, welche ich auf den von Hermann erstandenen Glasplatten auftragen möchte. Oder, wie üblich wird ein ausgedrucktes Bild hinter die Glasscheibe geklebt.

Dieses ist mit zwei Zwiebeltürmchen

Beim Anlagenbau stand nun die Anbringung der Mauer an. Zunächst sind verschiedene Mauerbilder mit den möglichen Farbvarianten gesammelt worden. Ausgewählt wurde nun eine Mauervariante mit unterschiedlichen Farben wie das folgende Bild zeigt.

Mauertextur und Holzleisten für Erhöhung

Mit dem Wandkleber ist das Holz bestrichen und die Mauerstreifen mit beabsichtigten Überstand angeklebt worden.
Der feine Holzstreifen soll eine zusätzliche Schutzmauer nachbilden.

Vorderansicht der aufgeklebten Mauerstreifen aus Papier
Rückseitige Ansicht

Nach dem Trocknen sieht die Mauer nun so aus:

Nach dem Trocknen des Klebers

Ganz erschrocken musste festgestellt werden, dass sich hier Grüntöne eingeschlichen haben.
Doch sind sie nicht gleichmässig, sodass nun eine sonst übliche Grüntönung zwecks Algen-Nachbildung unterbleiben kann. Sie ist schon da.

Jetzt kann auch die kleine Mauer überklebt werden.

Überklebung der Mauer
Nahaufnahme nach dem Ablängen und Knicken

Bilder vom Bausatz Kirche mit Glas:

Blick in den halbfertigen Bausatz Kirche
Durchblick bei Glas
Aufbau der Kirche

Beim Anlagenbau geht es weiter mit dem Aufkleben der zweiten Korkschicht als Gleisbett.
Zur Kontrolle ist der Plan in 1:1 auf Papier ausgedruckt.
Danach ist der Kork in der benötigten Breite von der Rolle oder aus einem rechteckigen Stück geschnitten worden. Die Länge ist so gewählt, dass sie auf den geraden Teilstücken möglichst lang ist. Beim Anfang von Kurven sind die Korkstreifen vorab entsprechend des Radius erstellt worden. Beim Aufkleben ist auch hier gestückelt worden, damit sie glatt der erforderlichen Rundung liegt (Viertelkreisform).
Tipp: Für die Radien und die Zugabe des Gleisbettüberstandes ist aus einer Latte durch entsprechende Radienbohrungen die Bleistiftführung entstanden.
Nachdem Korkzuschnitt erfolgte eine zweite Kontrolle durch das Auflegen der Gleise.
Jetzt konnte die Verklebung mit dem speziellen Korkkleber erfolgen.

Korkbettung der Steigungsstrecke
Gleisbettung

Nach dem Trocknen des Klebers ist entlang der Außenkante die Böschung geschliffen worden.
Nun war es Zeit nicht nur mit dem Papiergleis zu testen, sondern die Steigungsstrecke mit den Gleisen zu belegen zwecks Testfahrten mit meinen Zügen.
Der Spaß kommt dann auch nicht zu kurz, wenn man sieht wie die kleinen Loks munter die Waggons nach oben ziehen.
Für den Härtetest habe ich mir jedoch nicht die leichten Waggons ausgesucht, sondern solche welche selbst schon ein hohes Eigengewicht haben.

Testzug mit verschiedenen Loks

Mit einem weiteren Erzwaggon klappte es allerdings gar nicht mehr. Da sind bei leicht über 2% Steigung keine Chancen. Die Loks haben alle keine Haftreifen.

Seit den Testfahrten ist weiter an der Anlagenerstellung gebaut worden.
Zunächst einmal sollte die Steigungsstrecke fertiggestellt werden. Dazu gehört ja nicht nur die Gleisverlegung, sondern auch die Einfügung von Schaltgleisen, Weichen, Signalen sowie der Pendelzugsteuerung.
Also tapfer ans Werk und die Schaltgleise, Weichen, Signale und Pendelzugsteuerung provisorisch aufgebaut und verklemmt. Doch dann, es funktioniert nichts so wie gewünscht. 🙁
Was ist der Grund?, stellte sich die Frage. Falsch verklemmt? Kann nicht sein, weil es nach der Anleitung genauso wie beschrieben aufgebaut und angeschlossen ist. Da kam erst einmal Frust auf. Es half alles nichts, auch die freundliche Unterstützung vom Verkäufer via Telefon noch von Z-Friends, brachte Abhilfe. Also Pendelzugsteuerung wieder einpacken und ab in den Mobaladen. Dort prüfte der Verkäufer selbst und stellte fest: Sie funktioniert nicht! Also Rücknahme und Neubestellung. Jetzt heißt es also abwarten bis sie neu geliefert ist.
Gehofft, wenn wir an der Außenkreisstrecke weitermachen, dürfte es keine Probleme geben, doch weit gefehlt.
Das Einfahrtsignal soll einmal grün leuchten, wenn ein Zug über die Weiche in das geradeaus liegende Gleis fährt und gelb-grün, wenn ein zweiter Zug ins abzweigende Bahnhofsgleis einfährt. Dazu dann auch noch die entsprechende Fahrtschaltung für das Nachbargleis, damit der Zug von dort ausfahren kann. Damit dieser aber nicht mit Volldampf in den Bahnhof fährt muss noch die Anfahr- und Bremsautomatik mit eingebunden werden. Ebenso soll er den Bahnhof auch mit gemäßigter Geschwindigkeit verlassen. Die Umschaltung des Signales auf Halt soll erst nach dem vollständigen Verlassen des Bahnhofes erfolgen. Dazu ist über ein Schaltgleis die Ansteuerung eines Zeitrelais erforderlich.

Also eine irre aussehende Verdrahtung zwischen den Schaltgleisen, Signalen, Umschalt- und Zeit- sowie Signal-Relais. 8)
Bei so vielen Funktionsauslösungen über sehr wenige Schaltgleise kein einfaches Unterfangen. Da kam schon eher Frust denn Lust auf, weil sich an einer Verdrahtung eine Rückkopplung einstellte. 🙁
Suchet so werdet ihr finden, hieß denn auch das Motto der nächsten Tage. Und wie so oft, mit Unterbrechungen, viel Kaffee, Zigarrettepause und anderem Umschaltrelais, funktioniert es jetzt. Also ganz fix dieses alles zu Papier gebracht, damit nach dem endgültigen Befestigen der Gleise mit dem Hin- und Weg-Kleber von Noch auch wieder alles so unter der Platte verklemmt werden kann.

An die Einbeziehung der Oberleitung mag ich jetzt noch gar nicht denken. Die ersten Oberleitungsmasten haben ihre Platz an der Paradestrecke gefunden. Bis zum Bahnhof ist es nicht mehr weit, auch dort wird es nicht einfacher.

Die vielen benötigten Relais und Trafos müssen ja auch noch untergebracht werden. Sie bekommen allerdings ihren separaten Platz zugewiesen. Sonst verliert sich der Überblick, wenn sie verstreut unter der Platte angeschraubt würden. Dazu gibt es ein weiteres Brett in der Mitte des Tisches unter der Platte.

Neue Bilder vom jetzigen Aufbau gibt es dann in den nächsten Tagen hier zu sehen.

Zur Abwechslung ist nun ein Baum in Eigenfertigung entstanden.
Dazu sind 35 Kupferlitze mit einander verdreht worden.

Zur Stabilisierung ist anschließend alles verlötet worden. Kein leichtes Unterfangen, denn die Kupferlitze hatte eine nicht direkt sichtbare Beschichtung, welche das Verlöten schwierig machte. Danach ist mit Aquarellfarbe die Äste sowie Stamm bemalt worden.
Sobald die Farbe getrocknet ist konnte mit dem Belauben begonnen werden.

Die Belaubung ist angeklebt und zum Abschluss noch mit Haarlack fixiert worden.
So sieht er nun in seiner vollen Pracht aus.

Z-Größe und dann so einen großen Baum, passt das überhaupt? Zum Größenvergleich ist die Kirche daneben gestellt worden. Hier erscheint mir die Proportionen stimmig zu sein.

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