Ölmalerei

Mein Weg zur Ölmalerei

Durch eine Bekanntschaft mit Künstlern sowie durch Fernsehsendungen bin ich zum Malen mit Ölfarben gekommen. Als Anfängerin habe ich dann im Sommer 2002 an einem Workshop eines Künstlers teilgenommen. Dabei habe ich bemerkt, dass das Malen mit Ölfarben sehr viel Spaß macht.

Mit Ölfarben, den richtigen Pinseln und Spachteln, mit Anleitungen in den Maltechniken sowie Tricks und kleinen Kniffen entstehen Bilder mit akzeptablem Ergebnis. Die Perfektion erfordert allerdings Ausdauer und üben, üben, üben.

Hier möchte ich eine kleine Abfolge meines bisherigen Weges in der Ölmalerei darstellen.

Zum Anfang meines Hobbys habe ich nur die Aufteilung mit Himmel, Hintergrundlandschaft und den Vordergrund geübt.

Anschließend testete ich das Farbenmischen auf verschiedenste Weise. Die Mischungsverhältnisse sollte man sich merken und notieren. Dadurch fällt eine vergleichbare Farbmischung später leichter.

Das Malen mit einem Spachtel anstelle eines Pinsels habe ich danach getestet. Die Spachtel aus dem Künstlerbedarf sind mir persönlich jedoch zu starr. Deshalb empfahl mir mein Mann mit Plastikspachteln aus dem Baumarkt zu proben. Damit gelangen mir bessere Erfolge. Mit den BR-Spachteln komme ich jedoch am besten zurecht. Im Workshop wurde sogar über den Einsatz von Rasierklingen bei der Spachteltechnik gesprochen. Habe es selber noch nicht getestet.

Um „Leben“ in einem Bild zu haben, sind Licht- und Schattenstellen notwendig. Dabei ist es erforderlich, den Winkel des Lichteinfalls zu beachten. Dadurch ergibt sich auch der Schattenbereich in einem Bild.

Meine Lieblingsmotive sind Landschaften. Dabei male ich sehr gerne ohne eine konkrete Vorlage (z. B. Photo).

Das Bild „Wind auf der Haut“ entstand nach einer eigenen Kohlezeichnung. Die Aktmalerei mit Kohle habe ich eine zeitlang sehr gerne gemacht. Dieses ist auch eine gute Übung um freies Zeichnen zu lernen.

Meine ersten Malversuche auf Ölmalpapier hatten einen „besonderen Effekt“ aufzuweisen: Von nahem betrachtet wirkten die Bilder nicht. Aus der Ferne oder mit einer Kamera aufgenommen sahen sie besser aus. Außerdem fielen beim Betrachten Formen auf, die nicht bewusst gemalt worden sind. Gerade diese schwer zu beschreibenden Ereignisse, die ich als „happy accidents“ bezeichnen möchte, helfen bei der Weiterentwicklung in der Malerei. Es gilt der Grundsatz: Aus Fehlern lernt man! Don´t worry, be happy!!

In meiner Galerie habe ich meine Bilder aufgenommen, welche aus meiner Sicht auch noch Fehler enthalten. Nun ja, bekanntlich ist man nie mit sich selbst zufrieden.

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